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Erkrankungen & Behandlungen

der Hüfte

Arthrose – Conarthrose

Die Hüfte ist das am häufigsten betroffene Arthrose-Gelenk: Über 150.000 Hüftendoprothesen pro Jahr werden bei Patienten ab dem 50. Lebensjahr allein in Deutschland implantiert.

Bei einer Hüftarthrose (Coxarthrose) nutzt sich der Gelenkknorpel ab. Der eigentliche glatte Knorpel verliert schleichend und zunächst für Sie unbemerkt seine Elastizität, wird dünner und nutzt sich teilweise oder vollständig ab. Der gleichmäßige Kontakt der Gelenkflächen geht somit verloren. Auf Dauer werden der Hüftkopf und die Hüftpfanne durch erhöhte Reibung deformiert.

Die Beschwerden können sich bis auf das Kniegelenk oder den Lendenwirbelsäulenbereich ausdehnen. Muskelverspannungen und Fehlstellungen der Gliedmaßen sind die Folge. Mit der Zeit treten dann auch im Ruhezustand und nachts Schmerzen auf.

Die einzelnen Stadien der Arthrose

Der Beginn ist stets eine Knorpelschädigung, die im weiteren Verlauf in folgende Schweregrade übergeht:

  • Stadium 1: Die Knorpelschicht wird rauer und es kommt zu einer Ausdünnung.
  • Stadium 2: Die Beschädigung des Knorpels ist sichtbar, aber der Knorpelüberzug über dem Oberschenkelkopf und der Hüftpfanne (Acetabulum) ist noch intakt.
  • Stadium 3: Die Knorpelschäden betreffen bereits 50–100 % der Dicke der Knorpelschicht. Die Risse gehen also durch die gesamte Knorpelschicht.
  • Stadium 4: Eine sogenannte Knorpelglatze entsteht, d. h. der Knochen liegt an vielen Stellen frei - der Knochen unter dem Knorpel ist sichtbar. Die Knochen reiben direkt aneinander, die Hüfte versteift nun fast vollständig, es entstehen schmerzhafte Entzündungen, Schwellungen und Gelenkergüsse

Symptome

  • morgendliche Anlaufschmerzen
  • Bewegungseinschränkung z.B Schuhezubinden
  • belastungsabhängige Schmerzen, die im Laufe des Tages schlimmer werden
  • Entzündungen der Gelenkkapsel mit Schwellung des umliegenden Gewebes
  • Ergussbildung im betroffenen Gelenk
  • Schmerzen in den Leisten, die in Lende, Gesäß, Oberschenkel und Knie ausstrahlen
  • Ermüdbarkeit und Schwäche des Beines

Therapie

Ist die Arthrose noch nicht weit fortgeschritten, gilt es die Schmerzen zu mildern und die Beweglichkeit so gut es geht zu erhalten. Dafür stehen uns verschiedene, nicht operative Methoden zu Verfügung.

 
Konservative Therapien
  • Überlastungen vermeiden und Körpergewicht halten bzw. reduzieren
  • Sport treiben wie Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen
  • Arthrosetherapie mit Hyaluronsäure
  • ACP Therapie
  • Entzündungshemmende Medikamente
  • Knorpelschutzpräparate
  • Stoßwellentherapie

 

Knorpelprotektion – Hyaluronsäure

Ein besonderer Stellenwert nimmt der Schutz des Knorpels ein, die sogenannte Knorpelprotektion

Hyaluronsäure ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und ein wichtiger Baustein des Gelenkknorpels. Mithilfe von Hyaluronsäure-Spritzen wird biotechnologisch hergestellte Hyaluronsäure direkt ins Hüftgelenk injiziert. Durch die Erhöhung der Gleitfähigkeit im Gelenk (Reduzierung der Reibung der Gelenkflächen) verbessern sich die Beschwerden in frühen Stadien der Arthose. Schmerzen werden gemildert und die Gelengbeweglichkeit nimmt wieder zu. Bei Hüftarthose oder Kniearthose spüren die Patienten auch eine deutliche Zunahme der maximalen Gehstrecke. Die Besserung kann über Wochen oder Monate anhalten. 

Weitere Informationen finden Sie hier

 

 

ACP Therapie 

Die Behandlung mit körpereigenem konditioniertem Blutplasma stellt ein bewährtes Behandlungsverfahren zur Therapie verschleißbedingter Gelenkbeschwerden dar. Seit längerem ist bekannt, dass die im Blut des Menschen enthaltenen Wachstumsfaktoren unterschiedlichste Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können. Mittels hochkonzentrierter Wachstumsfaktoren aus den Blutplättchen können Heilungs- und Aufbauprozesse im geschädigten Gelenkknorpel und im Sehnengewebe angeregt werden. Ferner hemmen sie mögliche Entzündungsvorgänge und leiten Regenerationsprozesse ein. Erste klinische Ergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen bezüglich Schmerzverlauf und Beweglichkeit. 

Weitere Informationen finden Sie hier

 

Operative Eingriffe

Vor allem in den Anfangsstadien können Knorpelunebenheiten mit einer Schlüsselloch-Operation der Hüftarthroskopie geglättet und der Verlauf der Erkrankung meistens deutlich verzögert werden.

Sollte der Gelenkknorpel im Hüftgelenk bereits Stadium 4 erreicht haben, ist ein Hüftgelenkersatz (Endoprothese) oftmals unvermeidbar. Wir ziehen einen operativen Eingriff jedoch nur dann in Betracht, wenn alle anderen Therapiemaßnahmen ausgeschöpft sind.

Weitere Informationen finden Sie hier

Dr. med. Vladimir Crnic
Spezialisierung Hüft- und Kniechirurgie
Facharzt für Orthopädie

Dr. med. Michael Dehmel
Spezialisierung Hüftchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

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